Die Infrarotheizung basiert auf dem Prinzip der Sonnenstrahlung.
Die Wärmestrahlung erwärmt nicht primär die Luft, vielmehr nehmen die Decke, Wände, Gegenstände und der Mensch die Strahlungswärme auf. Die Umgebung speichert die Wärme und gibt diese wieder an den Raum ab (Sekundärstrahlung). Durch die homogene Erwärmung des Raumes entsteht ein angenehmes Raumklima, in dem Verluste durch aufsteigende Warmluft weitgehend vermieden werden.
Zusätzlich entsteht durch die Kombination aus direkter Wärmestrahlung in Verbindung mit der erhöhten Raumhüllentemperatur (Wandtemperatur) ein subjektives Wärmeempfinden, das um 2-3 °C über der tatsächlichen Raumlufttemperatur liegt. Das heißt, die gefühlte Temperatur liegt höher als die tatsächliche Raumlufttemperatur. Diesem Phänomen begegnet man auch an einem kalten Wintertag: durch die direkte Sonnenstrahlung ist das subjektive Wärmeempfinden höher als die tatsächliche Lufttemperatur. Als Grundregel gilt, je höher die Wandtemperatur, desto geringer die notwendige Raumlufttemperatur bei gleicher Behaglichkeit.
Das Behaglichkeitsdiagramm von Bedford besagt, dass man bei warmen Wänden trotz geringerer Raumlufttemperatur gleiche Behaglichkeit empfindet. Damit kann die Raumlufttemperatur abgesenkt werden und jedes Grad weniger Raumlufttemperatur spart 6% an Energie.
Als positiven Nebeneffekt reduziert die Infrarotheizung die Feuchtigkeit in der Wand, erhöht dadurch den Dämmwert vieler Wandkonstruktionen, verhindert Kondensation und damit in der schlimmsten Folge Schimmel.
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