Wie kreislauffähig sind eigentlich unsere WDVS und besonders die Dämmstoffe? Grundsätzlich gilt, dass WDVS im Kreislauf geführt werden können. Es gibt bereits heute viele Möglichkeiten für ein Recycling der WDVS-Komponenten.
Dämmplatten:
👉 EPS: Saubere, sortenreine und HBCD-freie Dämmstoffreste aus Expandiertem Polystyrol-Hartschaum (EPS) können eingeschmolzen, extrudiert und granuliert werden.
👉 Mineralwolle: Sowohl Stein- als auch Glaswolle kann bei den Herstellern eingeschmolzen und so zu neuen Dämmplatten verarbeitet werden.
👉 Holzweichfaser: Obwohl die thermische Verwertung der Holzweichfaser-Dämmplatten im Vergleich zum Recycling CO2-günstiger ist, gibt es auch etablierte stoffliche
Verwertungsmöglichkeiten.
👉 PIR: Polyisocyanurat-Hartschaum (PIR) lässt sich zu hochwertigen Funktionswerkstoffen recyceln, wie beispielsweise zu Attikaelementen, Lichtkuppelbohlen oder Dämmzangen für Fenster. Zusätzlich können sortenreine PIR-Dämmplatten zu Klebepressplatten für den Möbel- und Fahrzeugbau verarbeitet werden.
👉 Resol: Analog zu PIR können auch Reste von Phenolharz-Hartschaum-Dämmplatten (Resol) zu Klebepressplatten für den Möbel- und Fahrzeugbau verarbeitet werden.
👉 Mineralschaum: Mineralschaum-Dämmplatten können gemahlen und dem Produktionsprozess neuer Mineralschaum-Dämmplatten hinzugefügt werden. Alternativ können sie auch als Sekundärrohstoffe, beispielsweise als Leichtzuschlag in Wärmedämmputzen, verwendet werden.
Wir arbeiten aktiv daran, die Kreislaufführung unserer Produkte, insbesondere von WDVS, zu verbessern. Mit StoTherm AimS® bieten wir beispielsweise ein Wärmedämm-Verbundsystem, das alle Aspekte der Nachhaltigkeit erfüllt: von der Minimierung des CO₂-Fußabdrucks über die kleberfeie Montage bis zur sortenreinen Trennung beim Rückbau.
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