Beschichtete Fugenbleche haben sich als Fugenabdichtung durch langjährigen sicheren Einsatz im Bau bewährt. Gibt es jedoch ein erhöhtes Risiko für eine spätere Undichtigkeit der Fugen – z.B. bei starken Bewegungen des Untergrunds – sollte ein nachträgliches Sicherungssystem schon im Neubau installiert werden. Die Montage eines Injektionsschlauchs ermöglicht es, die Betonfugen zu einem späteren Zeitpunkt zu verpressen und dadurch erneut abzudichten.
So geht's:
• Zur Abdichtung des Übergangs von der Bodenplatte zur Wand wird das beschichtete Fradiflex® Fugenblech auf der obersten Bewehrungslage der Bodenplatte montiert. Die Seite mit der Beschichtung zeigt dabei in Richtung der Wasserbelastung.
• Nach der Betonage der Bodenplatte wird der Intec® Injektionsschlauch verlegt und mit Klammern direkt am Fugenblech befestigt.
Je nach Wahl des Injektionsschlauchs gibt es später verschiedene Möglichkeiten zur Verpressung:
• Zur Verpressung mit Harzen wird der Intec® Premium Injektionsschlauch.
• Um bei schwierigen Betonieraufgaben ggf. auch größere Hohlräume mit Zementleim oder Suspensionen schließen zu können, wird der Intec® Cem N Injektionsschlauch verwendet.
Beide Systeme ermöglichen mehrfaches Verpressen. Dafür muss das Verpressmaterial vor dem Aushärten mit Druckluft entfernt werden.
► weitere Informationen:
So geht's: Injektionsschlauch als Sekundärdichtung bei Fugenabdichtung mit beschichtetem Fugenblech